Roncalliplatz Köln

21. + 22.5.2016

Kunsttage Abtei Brauweiler

19. - 21.8.2016

Roncalliplatz Köln

Frühjahr 2017

DEUTSCHDer Rhein-Erft-Kreis pflegt seit knapp 15 Jahren eine intensive und freundschaftliche Partnerschaft zum polnischen Kreis Bielsko-Biala. Viele gemeinsame Projekte verbinden uns, bei denen sich Menschen aus beiden Partnerregionen getroffen haben, sich austauschten, ins Gespräch kamen und voneinander lernten.

Das Projekt DREIKLANG ist ein weiterer Meilenstein für das Zusammentreffen von Menschen, vor allem jungen Menschen.

Der Bezug zur Königin Richeza ist im Rhein-Erft-Kreis sehr groß. Denn als Tochter der Klosterstifter der ehemaligen Benediktinerabtei St. Nikolaus und St. Medardus in Brauweiler (heute Abtei Brauweiler in Pulheim im Rhein-Erft-Kreis), Pfalzgraf Ezzo und seiner Frau Mathilde, ging Richeza als Kind nach Polen, um an der Seite ihres Mannes, Mieszko II, Königin zu werden. Sie lebte die meiste Zeit im Rheinland, besuchte Polen und fand ihre letzte Ruhestätte im Kölner Dom.

Das Leben und der Weg Richezas zeigen, dass Polen und Deutschland gemeinsame Wurzeln haben. Wenn wir die Geschichte der Königin Richeza kennen, können wir lernen, uns besser zu verstehen und diese „Brücke“ für die Zukunft unserer Länder im vereinten Europa zu nutzen. Das gibt uns Anlass, das Projekt DREIKLANG sowohl bei den KunstTagen Rhein-Erft in der Abtei Brauweiler, auf der Kölner Domplatte sowie im Stadtschloss von Bielsko-Biala in Polen zu präsentieren.

Die drei Körper des Kunstprojektes (Dreiklang), insbesondere abgeleitet durch die 3 Standorte, welche die deutschen und polnischen Regionen abbilden, in denen Richeza wesentliche Spuren hinterlassen hat, symbolisieren verschiedene Aspekte. Sie stehen für die Dreifaltigkeit ebenso wie für Körper, Geist und Seele. Sie sollen aber auch die deutsch-polnische Vergangenheit, die Gegenwart sowie die Zukunft andeuten sowie die Standhaftigkeit und den Zusammenhalt zwischen Deutschland und Polen hervorheben. Die robusten Materialien veranschaulichen diese aktuellen starken Verbindungen, die man nicht so leicht lösen kann.

Der Kubus aus Holz, die illuminierte Kugel sowie die Dreieckspyramide/Tetraeder aus Aluminium sind jeweils 3 Meter hoch. Die eckigen Grundformen werden mit opaker Folie bespannt, die Kugelform mit transparenten Kugeln verschiedener Größe befüllt. Diese Folien und Kugeln werden von polnischen und deutschen Kindern und Jugendlichen handschriftlich mit ihren Namen sowie den Namen der Eltern und Großeltern beschriftet. Die Handschrift ist neben dem Fingerabdruck und der Iris des Auges sowie der Stimme eines unserer individuellsten menschlichen Merkmale. Daher steht sie bei diesem Projekt als Gestaltungsmerkmal im Vordergrund. So können sich auch Kinder und Jugendliche ohne große künstlerische Fähigkeiten an diesem Projekt beteiligen und trotzdem steht in der späteren Betrachtung das Geschriebene als Gesamtkunstwerk im Vordergrund.

Die beschriebenen Folien sollen sich bei der Umhüllung der 3 Körper überlagern, die Körper werden mit einer Lichtinstallation akzentuiert, die Kugel leuchtet von innen heraus. Außerdem sprechen die TeilnehmerInnen ihre Namen in ein digitales Aufnahmegerät. Aus den einzelnen Stimmen, einem zweiten individuellen Merkmal jedes Teilnehmers, entsteht dann zusätzlich eine Klangcollage, die leise aus den Installationen heraus ertönt.

Durch die handgeschriebenen und gesprochenen Namen der eigenen Person, der Eltern sowie der Großeltern soll die schwierige, teilweise tragische deutsch-polnische Geschichte, bei allen Beteiligten wachgerufen werden. Auf der Grundlage dieser speziellen Geschichte entstand durch den Bischofsbrief aus Polen aus dem Jahr 1965 mit der Bitte um Vergebung und deren gleichzeitigem Angebot sowie des Kniefalls des Bundeskanzlers Willy Brandt 1970 in Warschau und der deutsch-polnischen Friedensverträge 1991 in Bonn die Basis für die derzeitige Partnerschaft. Dennoch wissen wir immer noch zu wenig über unseren östlichen Nachbarn. Durch Jugendbegegnungen und über die Brücke des kulturellen Austauschs kann dieses Defizit weiter vermindert werden.

Hierzu soll unser Projekt „DREIKLANG“ beitragen. Die für Polen und Deutschland – insbesondere das Rheinland und den Rhein-Erft-Kreis – gemeinsame wichtige Persönlichkeit Königin Richeza ist hier Anregung und sinnstiftendes Vorbild.

Kunstprojekt mit 350 polnischen und 350 deutschen Jugendlichen initiiert vom Rhein-Erft-Kreis Ziel des Projektes DREIKLANG ist, sich mit vielen jungen Menschen über die beschriebene künstlerische Ausrichtung mit der deutsch-polnischen Beziehung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen und auf die außergewöhnliche Persönlichkeit Richeza und drei für sie und unsere Länder mit ihr verbundene wichtige, historische Orte hinzuweisen.

Die 3 Künstler Holger Hagedorn, Fredrik Erichsen und David Caspar schaffen für das Projekt DREIKLANG durch die 3 elementaren Grundformen den konstruktiven Rahmen. Das eigentliche Kunstwerk entsteht in Zusammenarbeit und im Dialog mit den polnischen Künstlerinnen Wanda Grybos-Sznel, Marta Janik-Kufel und Dominika Paszek sowie insbesondere mit deutschen und polnischen Kindern und Jugendlichen.

Ziel des Projektes DREIKLANG ist, sich mit vielen jungen Menschen über die beschriebene künstlerische Ausrichtung mit der deutsch-polnischen Beziehung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen und auf die außergewöhnliche Persönlichkeit Richeza und drei für sie und unsere Länder mit ihr verbundene wichtige, historische Orte hinzuweisen.

For almost 15 years, the Rhein-Erft-Kreis has maintained an intensive and close partnership with the Polish district Bielsko-Biala. Many mutual projects connect us – people from both partner regions have met, exchanged views, come together to talk and to discuss and have learned more about one another.

The project DREIKLANG [triad] is an additional milestone for the unification of people and above all for young people.

The reference to Queen Richeza in the Rhein-Erft-Kreis is vastly used. As the daughter of the monastery founder of the Saint Nicholas and Saint Medardus Benedictine Abbey in Brauweiler (today Brauweiler abbey in Pulheim in the Rhein-Erft-Kreis), Pfalzgraf Ezzo and his wife Mathilde, Richeza moved as a child to Poland, in order to stand by her husband’s side, Mieszko II, and become Queen. She lived mostly in the Rhineland, visited Poland and found her last resting place in the Cologne Cathedral. Richeza’s life and journey show that Poland and Germany have common roots. If we learn about the history of Queen Richeza, we can learn to understand each other better and to use this ‘bridge’ for the future of our countries in the European Union. This allows us to present the DREIKLANG project and the Rhein-Erft Art Day in the Brauweiler Abbey and in the Cologne cathedral square, as well as in the Bielsko-Biala city palace in Poland.

The three objects of the art project (Dreiklang) are specifically derived from the 3 locations, which form the German and Polish regions where Richeza left behind significant and essential traces and which symbolise different aspects. They stand for the Trinity as well as for the Body, Spirit and Soul. They should also indicate the German-Polish past, present and future as well as the steadfastness and the solidarity between Germany and Poland. The robust materials demonstrate this current and strong connection, which cannot be easily separated.

The wooden cube, the illuminated ball as well as the aluminium triangular pyramid are all 3 metres high. The square shapes are covered with opaque foil; the large balls are filled with transparent balls of different sizes. Polish and German children and teenagers write on these foils and balls by hand their names as well as the names of their parents and grandparents. Among the fingerprint, the eye’s iris and the voice, the handwriting is one of our most individual human characteristics. As a consequence, it is the centre of attention as a design feature of this project.

Therefore, children and teenagers without great artistic abilities can also participate in this project and nevertheless at a later time can view the writing as a work of art.

The foils, which had been written on, should overlay each other when covering the 3 objects. The objects are accentuated with a light installation and the ball lights up from the inside. The participants also say their names into a digital recording device. From the individual voices, a second unique characteristic of each participant emerges. This is used in the additional noise collage, which rings out quietly from the installation.

Through the handwritten and spoken names of oneself, the parents as well as the grandparents, everybody involved should be reminded of the difficult and sometimes tragic German-Polish history. At the basis of this special history is the Bishop’s letter from Poland in 1965 with the plea for forgiveness as well as the German Chancellor, Willy Brandt’s kneeling down in 1970 in Warsaw and also the German-Polish peace agreements in 1991 in Bonn – the basis for the former partnership. Yet we still do not know enough about our eastern neighbours. Through youth movements and with the bridge of cultural exchanges can this failing be further diminished.

For this purpose, our project ‘DREIKLANG’ should contribute immensely. For Poland and Germany – especially in the Rhineland and in the Rhein-Erft-Kreis – the joint, important character of Queen Richeza is a motivation and a meaningful role model.

For the DREIKLANG project, the 3 artists Holger Hagedorn, Fredrik Erichsen and David Caspar have created only the covers for the 3 basic forms. The actual artwork comes from the collaboration and the discussions with the Polish artists Wanda Grybos-Sznel, Marta Janik-Kufel and Dominika Paszek and especially with German and Polish children and teenagers.

The aim of the DREIKLANG project is to explain to as many young people as possible about the described artistic aims with the German-Polish relationship in the past, present and future and to emphasise the extraordinary personality of Richeza and three historical places important to her and to our countries.

Powiat Rhein-Erft od prawie 15 lat prowadzi intensywną i przyjacielską współpracę z polskim powiatem bielskim. Łączy nas wiele wspólnych projektów, podczas których mieszkańcy obu regionów partnerskich spotykali się ze sobą, wymieniali informacjami, rozmawiali i uczyli się od siebie nawzajem.

Projekt DREIKLANG (TRIADA) jest kolejnym kamieniem milowym umożliwiającym spotkanie, przede wszystkim młodych ludzi.

W powiecie Rhein-Erft ważną rolę odgrywa królowa Rycheza Lotaryńska. Jako córka fundatora klasztoru ówczesnego opactwa benedyktynów pod wezwaniem św. Mikołaja i św. Medarda w Brauweiler (obecnie opactwo Brauweiler w Pulheim, w powiecie Rhein-Erft) – palatyna Ezzona i jego żony Matyldy – już jako dziecko wyjechała do Polski, aby zostać królową u boku swego męża, Mieszka II. Przez większość życia mieszkała w Nadrenii, odwiedzała także Polskę, a miejsce spoczynku znalazła w katedrze w Kolonii.

Życie i droga Rychezy pokazują, że Polska i Niemcy mają wspólne korzenie. Znając historię królowej Rychezy, możemy uczyć się lepszego rozumienia siebie nawzajem i wykorzystywać ten „most” do budowania wspólnej przyszłości naszych krajów w zjednoczonej Europie. Stwarza to także okazję do zaprezentowania projektu DREIKLANG zarówno w opactwie Brauweiler podczas Dni Sztuki w Rhein-Erft, na płycie przed katedrą w Kolonii, jak i na zamku w Bielsku-Białej, w Polsce.

Trzy bryły wchodzące w skład tego artystycznego projektu (Dreiklang), jako symbol 3 miejsc – reprezentujących polskie i niemieckie regiony – w których Rycheza pozostawiła po sobie znaczące ślady, wskazują na różne aspekty. Oznaczają one Trójcę Świętą, jak również ciało, umysł i duszę. Mają one jednak także wskazywać na polsko-niemiecką przeszłość, teraźniejszość i przyszłość oraz podkreślać historyczną trwałość i więź między tymi dwoma krajami. Wytrzymałe materiały odzwierciedlają to obecnie mocne powiązanie, którego nie da się tak łatwo przerwać.

Drewniany sześcian, oświetlona kula oraz trójkątna piramida / czworościan foremny z aluminium są wysokie na 3 metry. Kanciaste formy główne zostaną opakowane nieprzezroczystą folią, a kula wypełniona innymi przezroczystymi kulami różnej wielkości. Te kule i folie zostaną pokryte przez polskie i niemieckie dzieci i młodzież własnoręcznymi napisami, zawierającymi imiona ich samych oraz ich rodziców i dziadków. Odręczne pismo – oprócz odcisków palców, tęczówki oka oraz głosu – to jedna z najbardziej indywidualnych cech ludzkich. Dlatego też jest ono najważniejszym znakiem charakterystycznym tego projektu.

W projekcie mogą więc wziąć udział także dzieci i młodzież nieposiadająca dużych zdolności plastycznych; w efekcie końcowym na pierwszy plan całego dzieła sztuki wysuwa się i tak odręczne pismo.

Zapisane folie powinny nakładać się na siebie przy owijaniu trzech brył, które zostaną dodatkowo zaakcentowane instalacją świetlną; kula będzie świeciła od wewnątrz. Oprócz tego uczestnicy i uczestniczki wypowiedzą swoje imiona, które zostaną nagrane na cyfrowym urządzeniu nagrywającym. Z każdego pojedynczego głosu – drugiej indywidualnej cechy każdego uczestnika – powstanie kolaż dźwiękowy, który cicho wybrzmiewał będzie z instalacji. Napisanie i wypowiedzenie własnego imienia, imion rodziców oraz dziadków ma na celu wywołanie u wszystkich uczestników wspomnień o częściowo tragicznej polsko-niemieckiej historii. Na podstawie tej specyficznej historii – dzięki listowi polskich biskupów z 1965 roku, którzy udzielali wybaczenia i prosili o nie, jak również dzięki uklęknięciu Willy’ego Brandta w 1970 roku w Warszawie i niemiecko-polskim traktacie o dobrym sąsiedztwie podpisanym w 1991 roku w Bonn – powstała baza do stworzenia obecnego partnerstwa. Jednak mimo wszystko ciągle jeszcze zbyt mało wiemy o naszych wschodnich sąsiadach. Deficyt ten można w dalszym ciągu pomniejszać dzięki spotkaniom młodych ludzi i dzięki mostom budowanym przez wymianę kulturową.

Taki właśnie jest cel naszego projektu „DREIKLANG”. Inspiracją i wzorem jest tutaj królowa Rycheza – postać wspólna dla Polski i Niemiec, ważna w szczególności w Nadrenii i powiecie Rhein-Erft.

Trzech artystów, Holger Hagedorn, Fredrik Erichsen i David Caspar, stworzyło na potrzeby projektu DREIKLANG wyłącznie opakowanie – 3 formy podstawowe. Właściwe dzieło sztuki powstaje we współpracy z polskimi artystkami, Wandą Grybos-Sznel, Martą Janik-Kufel i Dominiką Paszek, oraz przede wszystkim z polskimi i niemieckimi dziećmi i młodzieżą.

Celem projektu DREIKLANG jest wywołanie u wielu młodych ludzi, za pomocą zapisanej ręcznie instalacji artystycznej, wspólnej refleksji nad polsko-niemieckimi stosunkami w przeszłości, teraźniejszości i przyszłości, jak również zwrócenie uwagi na niezwykłą postać Rychezy i trzech historycznych miejsc, tak ważnych dla niej i dla naszych krajów.

2016 © Holger Hagedorn, David Caspar, Fredrik Erichsen,Impressum